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Die deutschen Biathleten
Andreas Birnbacher
Die Erfolgsserie von "Birnei" geht beim Lesen runter wie Öl, 4-facher Junioren-Weltmeister, 2-facher Vize-Juniorenweltmeister, 3 Bronze-Medaillen bei Junioren Weltmeisterschaften, 8-facher Europacupsieger, 4-facher Deutscher Juniorenmeister und und und. Der Sportsoldat zählt nun zum B-Kader und wird von Fritz Fischer trainiert. Das faszinierende im Biathlon ist für ihn die komplexe Lösung zwischen der wahnsinnigen körperlichen Anstrengung und der absoulten Konzentration beim Schießen. Er hasst unehrliche und unzuverlässige Menschen und leere Versprechungen. In der Saison 2001/2002 hatte der 20-jährige Schlechinger in der Herrenklasse anfangs einen guten Start mit Plätzen unter den ersten 12, eine Erkältung brachte ihn dann allerdings aus dem Tritt und er konnte sich auch nicht für die Olympischen Spiele in Salt Lake City qualifizieren.
Aber er ist noch jung und wird bestimmt noch im Aktivenbereich für Furiore sorgen.
Update: 31.3.2002 (Werner) Andi Birnbacher´s Homepage: www.andi-birnbacher.de
Sven Fischer
Schon seit Jahren ist der Sven Fischer der stärkste Biathlet unter den deutschen Männern, läuferisch ist er zur Zeit der Einzige im deutschen Team der den Norwegern Paroli bieten kann.
In der Saision 2000/2001 konnte er zum Abschluss den Massenstart-Weltcup gewinnen. Am 16. April feiert er seinen 31. Geburtstag. (Werner)

Sven Fischer-Fanpage: www.sven-fischer-fanpage.com

Genehmigung von Biathlon.de
Michael Greis
Der Spätstarter aus Nesselwang, ist amtierender Vize-Europameister in der Verfolgung und ebenfalls Schützling von Fritz Fischer. "Von der Leistungsstärke her fehlt nicht viel. Um den siebten Platz im Weltcup-Team hinter Gross, Sendel, Luck, Fischer, Heymann und Morgenstern streiten sich viele" so Greis gegenüber der Allgäuer Zeitung im Februar. Wobei der 24-jährige Sportsoldat dank seiner ausgezeichneten Platzierungen beim Weltcup in Salt Lake City große Chancen auf den begehrten Platz im A-Kader hat. Immerhin ist er in der letzten Saison 2. der Europacup-Gesamtwertung und erfolgreichster deutscher Teilnehmer bei der EM gewesen! Auch bei den Männer machen die "jungen Wilden" langsam Druck. Hoffen wir, dass es so bleibt!


Ricco Gross
Ricco Groß wurde 1970 in Schlema geboren. Er begann als 12jähriger mit Biathlon. Nach der Wende wechselte er vom sächsischen SC Dynamo Zinnwald zum bayerischen SC Ruhpolding, wo er seitdem zu Hause ist.
Er wurde Juniorenweltmeister im Mannschafts- und Staffelwettbewerb, bevor er 1991 in den Weltcup einstieg. Jahrelang war er der "Ewige Zweite" bis ihm 1997, ausgerechnet in Ruhpolding, endlich der erste Weltcupsieg gelang. Allerdings war er seit 1992 schon dreimal Olympiasieger (mit der Staffel), seit 1991 dreimal Weltmeister (mit der Staffel) und 1997 endlich auch Weltmeister im Einzel.
Bei Ricco Gross ist es aber wie mit dem Wein - umso älter - desto besser. So konnte er 2003 bei der WM in Khanty-Mansisk im Einzel die komplette Medaillensammlung abräumen: Bronze im Einzel, Silber im Sprint und Gold im Verfolgungs-Rennen sowie als Zugabe Gold in der Staffel, damit war er der erfolgreichste Biathlet der WM.
Auch 2004 läuft es ganz gut für Ihn 3. im Gesamtweltcup und jetzt hat er seinen Verfolgungsweltmeistertitel bei der WM in Oberhof verteidigen können und außerdem im Sprint Silber gewonnen eine fantastische Leistung!
Ricco Groß ist, neben Uschi Disl, Ole Einar Björndalen und Magdalena Forsberg, Mitglied des Athleten-Komittees der IBU. Dieses Komitee vertritt die Interessen der Athleten im Verband und konnte in den vergangenen Jahren beispielsweise die Anhebung der vergleichsweise niederen Siegprämien durchsetzen. Ricco Groß ist verheiratet und Vater zweier Söhne. (Isabel)
Update: Werner (11.2.2004)
Ricco Gross Homepage   www.ricco-gross-biathlon.de
Carsten Heymann
Carsten Heymann ist einer der beständigsten deutschen Athleten des A-Kaders der letzten Saison. Während er in den Weltcupgesamtwertungen der Jahre 1994 bis 2000 nie unter die ersten 10 kommen konnte, ist es ihm in diesem Jahr gelungen als zweitbester Deutscher auf Platz 8 zu landen. Er selbst bezeichnet den Doppel-Junioren-Weltmeistertitel im Jahr 1991 als den glücklichsten Tag seines Lebens. Am 05. Mai diesen Jahres heiratete er seine Freundin Ann.

Carsten Heymann Homepage: www.carsten-heymann.de
Frank Luck
Der 33jährige für Oberhof startende Thüringer ist der Dienstälteste im deutschen Team. Bereits 1988 erreichte er einen 6. Platz bei den Olympischen Spielen in Calgary; seinen ersten WM-Triumph konnte er ein Jahr später feiern.
Die Zahl seiner Erfolge ist groß: 2 x Staffelgold und eine Einzel-Silbermedaille bei Olympischen Spielen; 3 x Gold, 2 x Silber, 1 x Bronze im Einzel und 4 x Gold, 1 x Silber und 3 x Bronze mit der Staffel bei Weltmeisterschaften sprechen für sich. Dazu kommen noch 12 Siege im Einzel und 10 Siege mit der Staffel in den Weltcuprennen. Damit ist Frank einer der erfolgreichsten Biathleten aller Zeiten. Seine Stärke ist neben seiner langjährigen Erfahrung die nervliche Belastbarkeit, die sich oft in den letzten Schießen eines Rennens bezahlt macht und die ihn zum idealen Schlußläufer vieler siegreicher Staffeln gemacht hat. An sein Material stellt er hohe Anforderungen: die Anfertigung eines Gewehrschafts dauert mehrere Wochen; die Waffe enthält dann u. a. als kleines Extra ein Fach für einen Schraubenzieher, mit dem er kleinere Probleme am Schießstand selbst schnell beheben kann.
Privat ist der Schwager von Sven Fischer und Vater von zwei Kindern passionierter Jäger. (Monika)
Nachdem Frank Luck nach einer für seine Verhältnisse enttäuschende Saison 2000/2001 bereits seinen Rücktritt in Erwägung zog, meldete er sich in der Saison 2001/2002 mit 2 Weltcupsiegen und zahlreichen weiteren guten Plazierungen eindrucksvoll zurück. Auch die Olympischen Spiele von Salt Lake City liefen für ihn mehr als erfolgreich, so dass zu seinen oben aufgezählten Erfolgen noch einige hinzukamen. So gewann er im 20 km Einzelrennen dank einer fabelhaften Schießeinlage die Silbermedaille, in der Staffel sicherte er der deutschen Mannschaft dank einer fulminanten Kampfleistung gegen keinen geringeren als Raphael Poirree (!!) den zweiten Platz hinter Norwegen. Angesichts solch überragender Leistungen hat er, Gott sei Dank für alle seine Fans, den Gedanken ans Aufhören noch einmal weit nach hinten geschoben.
(Update: 30.4.02 Silbersternchen)

Peter Sendel
Peter ist die Zuverlässigkeit in Person was die Staffel angeht. Sicher war es für ihn eine riesige Enttäuschung als die WM Staffel in Oslo beim letzten Läufer, Deutschland uneinholbar in Führung liegend, wegen Nebels abgebrochen wurde. Der 28-jährige selbständige Unternehmer trainiert täglich 5 Stunden unter der Leitung von Frank Ullrich und Klaus Siebert. Zu seinen Hobbies zählen Gitarre spielen und sein Jagdhund Zeus.
Leider stand die Saison 2001/2002 bei Peter Sendel unter keinem guten Stern. Zwar schaffte er, nachdem er wegen einer Erkrankung erst später in die Saison gestartet war, problemlos die Olympiaqualifikation, dennoch kam es für ihn zu keinem Einsatz in einem Einzelwettbewerb in Salt Lake City. Mit der Staffel allerdings holte er die Silbermedaille, der er übrigens auch seine "schicke" neue Frisur verdankt. ;-)
(Update: 30.4.02 Silbersternchen)

Alexander Wolf
Alexander Wolf bekam nach seinen beiden Goldmedaillen bei der Europameisterschaft 1999 erstmals die Chance,sich im Weltcup zu beweisen.
Der gebürtige Schmalkaldener bestritt die gesamte Saison 1999/2000,an deren Ende er einen zweiten.Platz mit der Staffel in Ruhpolding und einen achten Platz beim Einzel am Holmenkollen als beste Ergebnisse verzeichnen konnte, im Topteam des DSV.
Der Thüringer wurde am 21.12.1978 geboren und kam schon mit acht Jahren zum Biathlon, woran sein Vater, ein ehemaliger Biathlet, einen gewissen Anteil haben dürfte. Der 1,91m große und 88kg schwere Youngster vom WSV Oberhof besuchte das Sportgymnasium in Oberhof und ging nach dem Abitur zum Bundesgrenzschutz.
Ebenfalls in Oberhof endete im Januar 2001 vorerst sein Ausflug in den Weltcup.
Doch im Olympiajahr kehrte er zurück,und zwar nach Osrlbie,wo er mit seinem zweiten Platz im Massenstart auf Anhieb die Olympiaqualifikation schaffte.
In SLC kam er einmal zum Einsatz: Im Einzel beleget er den 34.Platz (Inchtomania)
Update: Inchtomania 23.4.2002
Marco Morgenstern
Obwohl "Mux", wie ihn seine Mannschaftskollegen nennen, meist noch im Kaderstatus "B" eingeordnet ist, so gehört er da spätestens seit der letzten Saison nicht mehr hin. Obwohl er bereits 1994 bei der WM in Canmore zum WM-Bronze-Team gehörte, ist sein Stern in der Saison 2000/2001 wohl erst wieder richtig aufgegangen. Der am 06.08.1972 in Dohna geborene Zolloberwachtmeister trainiert beim SSV Altenberg. Nach Ende seiner Biathlonkarriere will er sich einer seiner größten Leidenschaften, dem Sportklettern, widmen.

Marco Morgenstern´s Homepage: www.marco-morgenstern.com