deutsche Biathletinnnen deutsche Biathleten österreichische Biathleten Internationale Biathletinnen Internationale Biathleten

Internationale Biathletinnen
Liv-Grete Skjelbreid-Poiree
Die sympathische Norwegerin wurde am 7.7.1974 in Bergen geboren und ist die bislang erfolgreichste norwegische Biathletin. Ihre Ausbildung erhielt sie am Skigymnasium in Geilo und bereits 1995 kam sie in die norwegische Biathlon-Nationalmannschaft.
Ein großes Hobby von Liv-Grete sind die Sprachen. Neben Norwegisch spricht sich noch sehr gut deutsch, englisch und französisch, was ihr auch viele Fans aus anderen Ländern einbringt.
Liv-Grete konnte vor allem durch Ihre unglaublich läuferische Stärke schon 21 Weltcupsiege herausgelaufen. In der Saison 2002/03 wurde sie sogar Gesamtweltcupsiegerin. Zusammen mit Ihrem Mann Raphael Poirée gilt Sie als große Sammlerin von Medaillen bei Großveranstaltungen und sie wurde bereits 7 Mal Weltmeisterin. Unvergessen bleibt, als Sie nur ein paar Stunden nach dem Goldlauf Ihres damaligen Freundes und jetzigen Mannes, am Holmenkollen 2000 den Weltmeistertitel im Massenstart gewinnen konnte.
Bei Olympia war ihr dann das Glück nicht so hold. Nachdem sie vor Olympia dominierte, reichte es in Salt Lake City "nur" zu einer silbernen Einzelmedaille. Im Sprint und in der Verfolgung holte sie jeweils "Blech" (4.Platz). Außerdem gewann sie mit der norwegischen Staffel ebenfalls Silber.
Überragend war ihre Vorstellung bei den Weltmeisterschaften 2004 in Oberhof. Mit insgesamt 4 Goldmedaillen war sie die überragende Atheltin bei diesen Weltmeisterschaften. Enttäuschend lief dann die Saison 2004/05 und die laufende Saison für sie. Platz 29 im Weltcup entspricht sicherlich nicht ihrem Leistungsniveau. Deshalb wird sie sich bestimmt auf die Olympischen Spiele 2006 in Turin konzentrieren.
Trefferquote: 77 % (Saison 2004/05)
Rel. Laufleistung: 100,18 % (Saison 05/06 [100 % = Mittelwert der besten 20 Laufzeiten])
(Troll)
Update: Werner 25.12.2005
Live-Grete´s Homepage:
www.wintersport.as/poiree/news.asp
Poireefan-Forum:
http://poireefanpage.proboards39.com/index.cgi
Olena Zubrilova
Olena Zubrilova wurde 1973 in Shostka (Ukraine) geboren. Sie begann ihre sportliche Laufbahn als Langläuferin und wechselte 1991 zum Biathlon, u. a. auch, weil der Biathlon-Sport in der Ukraine in besonderem Maße vom Staat gefördert wird, seit der Saison 2002/03 startet sie für Weißrußland
Ihre erste Weltcupsaison hatte sie 1992/93, der Durchbruch gelang ihr bei der WM 1996 in Ruhpolding, wo sie erstmals Medaillen erringen konnte. 1999 wurde sie m finnischen Kontiolahti dreifache Weltmeisterin: Einzel, Verfolgung und Massenstart. Seit der Saison 1998/99 sind ihre Leistungen sehr beständig: 1999 und 2000 wurde sie jeweils Zweite im Gesamtweltcup, 2001 war sie Dritte. Die Saison 2001/2002 jedoch lief nicht so wie Olena es sich sicher vorgestellt hatte. Nur ein einziger Sieg bis zu den Olympischen Spielen, und die liefen dann auch nicht so besonders für sie. Sie holte keine einzige Medaille und war auch weit davon entfernt sich eine zu holen.
Im letzten Rennen der Saison, der Massenstart-WM, jedoch zeigte sie allen was sie wirklich kann. Mit einem tadellosen Schießen und einer guten läuferischen Leistung holte sie sich noch den Weltmeistertitel im Massenstart.
In den letzten 3 Jahren war Olena nicht mehr so erfolgreich, so konnte sie nur noch 3 Medaillen bei Weltmeisterschaften erkämpfen. 2003 im Einzel und 2005 im Sprint und mit der Staffel. Trefferquote: 83 % (2004/05)
In dieser Saison hat sie sogar eine Trefferquote von 93 % konnte aber läuferisch bislang noch nicht überzeugen. Trotzdem wird sie bestimmt hochmotiviert bei Olympia 2006 an den Start gehen, des es fehlt ihr noch eine olympische Medaille.
Olena Zubrilova hat ein Studium als Sportlehrerin abgeschlossen. Sie ist verheiratet und Mutter einer Tochter
(Isabel)
Update: 25.12.2005 Werner

Sandrine Bailly
Sandrine Bailly ist die jüngste Biathletin in der französischen Mannschaft, doch dieses Jahr gehörte sie zu den absoluten Leistungsträgern. So stand sie in dieser Saison häufig mit auf dem Siegertreppchen, nachdem sie im Jahr zuvor bei einem 15km-Rennen ihren ersten Weltcupsieg feiern konnte. Die 22-jährige ist eine der größten Zukunftshoffnungen des Biathlonsports und daher ausgesprochen ehrgeizig . Sie will immer mehr erreichen, genießt aber trotzdem immer ihre Erfolge. Ihr sportliches Idol ist der Tennisspieler Yannick Noah und ihr größtes Hobby neben dem Sport ist das Fernsehen.
Autor: Winnie

Frühere Biathletinnen
Magdalena Forsberg
Magdalena Forsberg (die Königin des Biathlon)
1967 als Magdalena Wallin in Ornskoldsvik geboren. Sie war, wie auch ihre zwei Schwestern, Langläuferin in der schwedischen Nationalmannschaft, bevor die passionierte Jägerin 1993 als 27jährige (!) zum Biathlon wechselte, weil es im Langlauf nicht so lief, wie sie sich das vorstellte. Schon 1995 gewann sie in Ruhpolding ihr erstes Weltcup-Rennen.
Magdalena Forsberg ist die einzige Frau in ihrer siebenköpfigen Trainingsgruppe, der auch ihr Ehemann Henrik Forsberg angehört, seit er ebenfalls vom Langlauf zum Biathlon kam. Sie wird trainiert von dem Deutschen Walter Pichler. Im Vergleich zu vielen anderen Ländern, wird der Biathlonsport in Schweden kaum vom Staat gefördert. Magdalena Forsberg arbeitet deshalb halbtags als Steuerberaterin; ein Studium hat sie nach einigen Semestern abgebrochen, weil es sich mit dem Leistungssport nicht mehr vereinbaren ließ. Trotz dieser nicht optimal erscheinenden Bedingungen ist sie seit 1997 als Weltcup-Gesamtsiegerin ungeschlagen. Es muss einfach noch mal gesagt werden: sie war sechsmal hintereinander Siegerin im Gesamtweltcup, hat alleine in der Saison 2000/2001 14 Weltcupsiege, davon acht in Folge und hat in ihrer gesamten Kariere 41 Weltcups für sich entscheiden können. Außerdem ist sie "natürlich" u. a. mehrfache Weltmeisterin. Sie scheint selbst ein wenig überrascht von dieser unglaublichen Serie: "Ich denke immer nach jeder Saison, es muss auch einmal schlechter gehen, aber es geht immer besser". Grundlage ihrer Erfolge ist ihre konstant gute Schließleistung.
Doch der größte Triumph, eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen zu holen, blieb ihr dennoch versagt. Nachdem sie 1998 in Nagano keine einzige Medaille gewinnen konnte, war ihr auch in Salt Lake City das Glück nicht hold. Es reichte für die Ausnahmeerscheinung im Biathlonsport ,nur' für zwei Bronzemedaillen. Weil Schweden zu wenig weibliche Biathletinnen hat, konnte sie auch in der Staffel keine Goldene holen.
Da sie in diesem Jahr ihre Biathlonkarriere beendet hat, wird sie auch keine weitere Chance auf eine Goldmedaille haben.
Und so endetet in diesem Jahr, der Mythos Magdalena Forsberg, und ich bin sicher, jeder Biathlonfan ist traurig, dass dem Biathlonsport eine so sympathische und nette Athletin verloren geht.
Liegend 95% Stehend 85%
(Isabel)
Magdalena Forsberg Fanpage: Schwedische Site
Update 26.7.2002:: ChrissiR
Corinne Niogret
Corinne Niogret, die auch Coco genannt wird, gehört neben Uschi Disl und Nathalie Santer zum Biathlon-Urgestein. Bereits 1992 zur Premiere vom Damen-Biathlon bei Olympia gewann sie in Albertville Gold in der Damenstaffel. Sie ist wie Uschi ein kleiner Wirbelwind in der Loipe und war die Erste mit einem schnellen Schießrythmus.
Die Lieblingstrecke der nur 1,60 großen Französin sind die 15 km wo sie die Sternstunden ihres Sportlerdasein erleben durfte (Weltmeister 1995 und 2000). Sie hat aber schon auf allen Strecken Weltcup-Siege errungen, insgesamt 6 Stück.
In der letzten Saison war sie nicht so erfolgreich wie gewohnt, es reichte nach dem 4. Platz im Vorjahr nur für den 23. Platz im Gesamtweltcup. Auch ihr jüngerer Bruder Olivier ist in der französischen Biathlon-Mannschaft. Ihr Schießtrainer beschreibt sie als ein Kopfmensch und obwohl es bei Biathlon nicht so hohe Prämien zu gewinnen gibt, ist sie zufrieden mit dem was sie hat. Privat ist sie mit dem Biathleten Gilles Marguet befreundet, ihre Hobbies sind Reisen und Musik.
Werner und Isabel
Update: 1.5.02 von Winnie

Homepage: www.coconiogret.com